Am nächsten Morgen fahren wir weiter, gleich ins Landesinnere, über die ehemalige Grenze Richtung Ljubljana. Dort waren wir schon mehrmals. Also fahren wir daran vorbei Richtung Zagreb. Auch hier waren wir erst vor einem Jahr und fahren ebenso daran vorbei. An der Grenze dann zu Serbien sind die Ausweise zu zeigen. Eine lästige Prozedur in der Motorradkleidung in der prallen Sonne. Eine Viertelstunde. Gegen die Grenzen die da noch kommen ein Spaziergang.
Gegen Abend erreichen wir Belgrad. Beograd. Auch hier haben wir von einer Raststätte aus eine Unterkunft gebucht.
Nach Bezug gehen wir zu Fuß die 15 Minuten ins Zentrum. Die Knez Mihailova, die Prachtstraße Belgrads, die wir wirklich prächtig in Erinnerung hatten, machte einen etwas heruntergekommenen Eindruck auf uns. Nicht mehr der Glanz von vor 8 Jahren als wir hier waren. Den nächsten Tag verbringen wir im weitläufigen Park auf der Festung. Der Zusammenfluss von Donau und Save ist von hier aus gut zu sehen, ebenso der Überblick übe einen großen Teil der Stadt.
Unser Ziel am nächsten Tag dann Plovdiv in Bulgarien. Plovdiv haben wir entdeckt, als wir damals vor 8 Jahren die Donau entlangfuhren, von der Quelle bis zur Mündung ins Schwarze Meer. Noch quirrliger ist es hier geworden, für unseren Geschmack zu viel. Bis in die frühen Morgenstunden eine Sausse in den Gassen. 2019 wird Plovdiv die Kulturhauptstadt Europas werden.
Wir werden später weiterfahren und nach gut 400 Kilometern Istanbul erreichen.