Am 9. November hätte unser Motorrad in Montevideo ankommen sollen. Anfang November, wir waren gerade vor drei Tagen in Buenos Aires angekommen, erreichte uns eine mail dass sich die Ankunft auf 23. November verzögern würde. Ein langandauernder Taifun habe zunächst die Abfahrt des Schiffes aus Wladivostok verzögert. Dann kam es in Südkorea beim Umladen des Containers zu Verzögerungen wegen eines Streiks. Und schliesslich wieder ein Taifun, diesmal über dem Chinesischen Meer.
Uns ists egal. Machen wir halt was anderes inzwischen.
Die Wasserfälle sind ein berauschendes Naturschauspiel. Von der brasilianischen Seite aus hat man den besten Überblick.
Auf der Argentinischen, die Stege übers Wasser hinaus zum „Garganta del diablo“ wird das Erlebnis nocheinmal getoppt. Der Teufelsschlund lässt einen über die Urgewalten des Wassers erschaudern. Dazu kam, dass an unserem Tag, der Fluss nach starken Regenfällen eine viel grössere Wassermenge führte als gewöhnlich.
Nächste Unterbrechung in Posadas, einer sehenswerten Stadt am hier kilometerbreiten Parana, der von einer mächtige Brücke überspannt wird.
Die Stadt drüben heisst Encarnacion. Zwei Tage bleiben wir drüben.
Nächster Halt für zwei Tage in der Grossstadt Rosario, immer am Parana. Hierher sind viele Italiener ausgewandert. Und nicht nur. Unten beim Flusshafen wird gerade ein Fest vorbereitet.
Stände von Österreichern, Tirolern, Schweizern, Belgiern, die alle ihre Spezialitäten anbieten.